Intern
Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (CCEA)

Forschungsprojekte

Gründung des Zentrum für antisemitismuskritische Bildung

Das Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (CCEA) wurde 2021 an der Fakultät gegründet und  versteht sich als ein Hub, der iterative Prozesse zur antisemitismuskritischen Bildung nachhaltig für sich selbst und andere freisetzt. Hierzu forscht, berät und lehrt CCEA zum Umgang mit Antisemitismus in Universitäten und Schulen sowie in außerschulischen Bildungsbereichen. 

Entwicklungsförderung (2021-2026): Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB)

 

ZABUS: Zertifikat antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule 

Zusatzstudiengang für Lehramtsstudierende aller Schularten und -fächer. 

Der Würzburger Ansatz fokussiert innovative Lehr- und Lerndesigns einer strukturellen Didaktik der antisemitismuskritischen Bildung und bietet hierzu selbst den Prototypen ZABUS als Zusatz-Studiengang für das Lehramt an. Dazu gehört neben der Durchführung und der Erstellung der Bildungsinhalte die Arbeit an bisherigen Leerstellen wie z. B. die Erforschung der Lehr- und Lernbarrieren sowie Ressourcen von Studierenden und Lehrenden an Universitäten. Die Forschung am Prototyp und Lehr-/Lernlabor Zertifikat für antisemitismuskritische Bildung in Unterricht und Schule (ZABUS) schließt hierbei wesentliche Lücken im Praxis-Theorie-Bezug.

Gefördert durch: Teilförderung bis 2026 als Teil des Projekts „Strukturen schaffen gegen Antisemitismus“: Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)

Projektzeitraum: seit 2022

 

Strukturen schaffen gegen Antisemitismus

Das Projekt verbindet zwei Ebenen: den Aufbau institutioneller Strukturen für eine antisemitismuskritische Hochschulkultur und die Etablierung antisemitismuskritischer Bildung als festen Bestandteil der Lehramtsausbildung. (-> ZABUS). Durch diese Doppelstrategie – strukturelle Verankerung an der JMU und Qualifizierung zukünftiger Lehrkräfte – sollen nachhaltige antisemitismuskritische Strukturen als integraler Bestandteil von Bildung und Hochschulkultur etabliert werden.

Gefördert durch: Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)

Projektzeitraum: 2024-2026

Religionsbezogene Forschung 

Das Projekt verbindet die antisemitismuskritische Lehr-/Lernforschung an ZABUS  mit religionspädagogischer Forschung. Im Fokus stehen die Aufarbeitung und Integration religionspädagogischer Ansätze, die Entwicklung kompetenzorientierter Konzepte für Lehrkräfte sowie die Untersuchung paradoxer Effekte in der Lehramtsausbildung. Ziel ist es, innovative und praxisnahe Impulse für die antisemitismuskritische Bildung zu schaffen, Lehrkräfte in ihrer Professionsentwicklung zu stärken und nachhaltige interdisziplinäre Synergien zu fördern.

Gefördert durch: Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB), Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp

Projektzeitraum: 2024-2028

 

Bildungskonzept für bayerische Referendarinnen und Referendare des Lehramts

Das Projekt entwickelt ein antisemitismuskritisches Bildungskonzept zur Implementierung in die Ausbildung von Referendarinnen und Referendare aller Schulformen und Fächer im Freistaat Bayern. ​ Ziel ist es, grundlegende Kompetenzen der antisemitismuskritischen Bildung zu vermitteln, um reflektierte Handlungssouveränität im Umgang mit Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens in schulischen und institutionellen Kontexten zu fördern. ​ 

Gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Projektzeitraum: 2026-2028

Promotionsprojekte

Studierende und antisemitismuskritische Bildungsmaßnahmen: Ausgangslagen, Barrieren und ihre (didaktischen) Konsequenzen. Judith Petzke (Arbeitstitel)

Untersuchung zur Eigenlogik urbaner Räume in der Erfahrbarkeit jüdischen Lebens: Geographiedidaktische Aspekte in der antisemitismuskritischen Bildung Felix Krull (Arbeitstitel)

Religionspädagogische Erträge für die antisemitismuskritische Bildung – Erträge der antisemitismuskritischen Bildung für die Religionspädagogik Anna Thorwart (Arbeitstitel)

Unsere Forschungstätigkeiten sind dank der folgenden Förderungen möglich