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Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik

Aktuelles

Die Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland mit Doron Kiesel lud zur Tagung Vor lauter Schuld…Schuldverstrickungen im gegenwärtigen Erinnerungsdiskurs in die jüdische Gemeinde nach Frankfurt am Main ein: Würzburger Lehramtsstudierende des Zusatzzertifikats ZABUS und des Seminars die Frage nach Schuld im Erinnerungsdiskurs zur Shoa nahmen gemeinsam mit Prof. Dr. Ilona Nord und Judith Petzke teil.

Wissenschaftler:innen, Rabbiner:innen, Politiker:innen und Psycholog:innen referierten und diskutierten angeregt über Themen wie Schuldabwehr, Kollektivschuld, Überlebenden-Schuld oder den Umgang der Folgegenerationen mit dem Thema Schuld. Workshops fokussierten Teilnehmende z. B. auf biografische Zugänge zu Erinnerungen und der Bezug auf Literatur und Film hat emotionale Momente geschaffen.

Tagungsprogramm

Seit Mitte Oktober hat die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) allen anderen Hochschulen in der Bundesrepublik etwas voraus. Und zwar das ZABUS, kurz für »Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schulen«.

Es ist eine Art Zusatzstudium, das sich vor allem an Lehramtsstudierende richtet. »Gegenwärtige Entwicklungen zu antisemitischen Vorfällen und Übergriffen, die durch aktuelle Studien empirisch belegt sind, fordern die humanwissenschaftlichen Disziplinen ebenso heraus wie die zum Lehramt qualifizierenden Studiengänge«, heißt es auf der Webseite der Universität.

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kulturWelt vom 08.02.2023 | 08:30 - 09:00 Uhr auf Bayern 2.

Lehren aus dem Ausstellungs-Eklat
Wie verändert die documenta die Kunstwelt?
Moderationsgespräch mit Prof. Ilona Nord, Religionspädagogin Zentrum für antisemitismuskritische Bildung Uni Würzburg

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An der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg wurde ein neuer Studiengang eingerichtet. In ihm wird vermittelt, wie man dem Hass auf Jüdisches entgegentritt. Am Ende des Zusatzstudiums erhalten die Absolventen das "Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schulen", das sogenannte ZABUS.

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Mit dem Ende des 2. Weltkrieges war der Antisemitismus in Deutschland leider nicht Geschichte. Judenfeindlichkeit existiert auch im 21. Jahrhundert. Damit sich die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit nicht wiederholen, muss Aufklärungsarbeit geleistet werden, besonders an Schulen. Um künftige Lehrerinnen und Lehrer mehr Kompetenzen in punkto Antisemitismus zu vermitteln, hat die Universität Würzburg das Zusatzstudium „Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule“ ins Leben gerufen. Zu diesem Thema begrüßt Bernadett Tary-Rath Prof. Dr. Ilona Nord und Judith Petzke vom Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

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Ein Steuerberater, der ernsthaft glaubt, sein Kollege müsse in Bayern keine Steuern zahlen, weil er Jude ist. Ein Kind, das seine jüdische Mitschülerin in der vierten Klasse fragt: Und wann trinkt ihr Juden das Blut der Christenkinder? "Die Klischees und Stereotype mögen noch so absurd sein, sie werden alle geglaubt", sagt Ludwig Spaenle. Er gibt sich da keiner Illusion hin. 

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Seit Mitte Oktober läuft das neue Zusatzstudium Antisemitismus an der Uni Würzburg, aufgebaut auf Modulen. Im ersten Semester gibt es nur Vorlesungen, um eine Grundlage zu schaffen, im zweiten und dritten Semester auch Seminare und Übungen.

Angesiedelt ist die neue Fachrichtung am Lehrstuhl für evangelische Theologie. Bislang wird das Zusatzstudium ausschließlich nur für Lehramtsstudenten angeboten – begleitend zum Hauptstudium für angehende Lehrer, die ihr Wissen später dann an Gymnasien, Realschulen oder Mittelschulen anwenden können. 

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Am 24. Oktober 2022 stellte Judith Petzke die Arbeit des Zentrums für antisemitismuskritische Bildung an der Universität Würzburg im Johanna-Stahl-Zentrum vor.

Voller Elan berichtete die Wissenschaftlerin aus ihrem Arbeitsalltag. Neben der Leitung durch Prof. Dr. Ilona Nord und Porf. Dr. Doron Kiesel ist Judith Petzke die zentrale Mitarbeiterin des Projektes. Worum geht es dabei? In keinem Bundesland ist die antisemitismuskritische Bildung bisher curricularer Bestandteil der Ausbildung von künftigen Lehrkräften. Daran wollte insbesondere die jetzige Leitung des CCEA - des Center of Critical Education on Anti-Semitism - etwas ändern. Und so startete das Projekt im Wintersemester 2022/2023 erstmals und deutschlandweit als Pilotprojekt in Unterfranken.

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Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schulen, kurz ZABUS. So heißt ein neues Zusatzstudium, das Lehramtsstudierende der Universität Würzburg ab dem kommenden Wintersemester absolvieren können.

Ab dem kommenden Wintersemester können Studierende der Lehrämter ZABUS als Zusatzstudium belegen.

Ab dem kommenden Wintersemester können Studierende der Lehrämter ZABUS als Zusatzstudium belegen. (Bild: Judith Petzke / Uni Würzburg)

Gegenwärtige Entwicklungen zu antisemitischen Vorfällen und Übergriffen, die durch aktuelle Studien empirisch belegt sind, fordern die humanwissenschaftlichen Disziplinen ebenso heraus wie die zum Lehramt qualifizierenden Studiengänge.

Im Rahmen von ZABUS sollen Lehramtsstudierende daher in vielfältigen und interdisziplinären Zugängen zum persönlichen, pädagogischen und didaktischen Umgang mit der Thematik ausgebildet werden.

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Antisemitismus ist ein weitverbreitetes Phänomen, gerade auch an Schulen. Wie die Uni Würzburg künftige Lehrerinnen und Lehrer schulen will, dem entgegenzutreten.

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An der Uni Würzburg gibt es ab dem kommenden Semester ein Zusatzstudium für angehende Lehrkräfte. Dabei werden in drei Semestern der didaktische und pädagogische Umgang mit Antisemitismus vermittelt.

Aktuelle Entwicklungen zu antisemitischen Vorfällen und Übergriffen, die durch Studien empirisch belegt sind, fordern die humanwissenschaftlichen Disziplinen und die zum Lehramt qualifizierenden Studiengänge heraus. Das teilt die Uni Würzburg in einer Pressemeldung mit. Deshalb wird ab dem kommenden Wintersemester (2022/23) ein Zusatzstudium für Lehramtsstudierende ...

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